Smart Logistic Grids
Living Lab: Smart Logistic Grids
Vision
Der Bioökonomiesektor gilt als zentraler Baustein des nachhaltigen Wirtschaftens. Trotzdem bleibt die Umsetzung der Bioökonomie bislang hinter den Erwartungen zurück. Das Ziel des Living Labs „Smart Logistic Grids für Bioökonomie“ besteht dementsprechend in der Verbreitung biobasierter Rohstoffe in Energie, Mobilität und industriellen Prozessen.
Mission
Dies soll insbesondere durch die Optimierung bestehender und die Schaffung neuer Wertschöpfungsketten im Bereich der Bioökonomie erreicht werden (Smart Logistic Grids). Durch den Einsatz von „predicitive analytics“ sollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette Handlungsempfehlungen bezüglich der Preise, Mengen und Lagerbestände generiert werden. Durch einen Austausch von Prognosedaten entlang der Wertschöpfungskette soll insbesondere die Koordination zwischen den einzelnen Akteuren der Supply Chain verbessert werden.
Teilprojekte
Konzept zur Produktion lokaler Biokunststoffe
Der Living Lab Forschungspartner "Hochschule Niederrhein" führt eine Potentialanalyse über die ungenutze Biomasse in der Region Niederrhein durch. Auf Basis dieser Analyse soll eine Workshopreihe zum Thema „Bioökonomie am Niederrhein“ durchgeführt werden. Dabei sollen insbesondere regionale Unternehmen zusammengebracht werden. Ziel der Workshops ist die Prüfung und Diskussion einer möglichen Zusammenarbeit der Unternehmen zur Produktion lokal gesourcter Biokunststoffe.
Toolbox Operations Research
Im Living Lab "Smart Logistic Grids" arbeitet der Lehrstuhl für Service Operations an einer "Operations Research Toolbox". Die Toolbox soll Unternehmen im Bioökonomie-Sektor die Methoden und Instrumente des Operations Research näher bringen. Für die Bereiche:
- Revenue Management
- Supply Chain Management
- Cloosed-Loop Supply Chain Management
sollen konkrete Handlungsempfehlungen und Guides entwickelt werden, die insbesondere auch kleinere Unternehmen dazu befähigen, entsprechende Instrumente selbstständig im eigenem Wettbewerbsumfeld einzusetzen.
Ansprechpartner
Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.